Die IÖV ist ein eingetragener gemeinnütziger Verein, dessen Mitglieder Ökosysteme gestalten und deren bestmögliche Gestaltung auch über Forschungs- und Entwicklungsprojekte begleiten - also in einem Netzwerk-Verbund sowohl in der Forschung, in der Verwaltung, als auch in Ingenieurbüros und Nicht-Regierungsorganisationen.
Übergeordnetes ingenieurökologisches Ziel ist die Sicherstellung der Nachhaltigkeit um das gestaltete Ökosystem dauerhaft zum Nutzen der Gesellschaft und der Ökologie funktionsfähig wirken zu lassen.
Zur Anwendung kommen dabei einerseits Erkenntnisse der Ökologie und Ökosystemforschung, wie ganzheitliche Vorgehensweise, Stoffkreislaufführung im System mit kleinen Stoffverlusten, möglichst geringer Anteil technischer Energie, effektive Nutzung von Energie und Stoffen. Anderseits werden die multifunktionale Nutzung, Integration verschiedener räumlicher Ebenen und Schaffung von Netzwerken, dezentrale und redundante Entscheidungsstrukturen, bei gleichzeitiger Anwendung bestmöglicher ökologischer Bauweisen und Behandlungsverfahren angestrebt. Im Zentrum steht dabei die nachhaltige Integration menschlicher Veränderungen in die umgebenden Ökosysteme.
Seit der Gründung der IÖV haben sich das Aufgabenfeld und die gesellschaftlichen Herausforderungen der Ingenieurökologie verändert. Aus diesem Grund erfolgte im September 2020 ein Generationswechsel im Präsidium und eine inhaltliche Neuausrichtung der IÖV statt. Zukünftig sollen die Themen Naturbasierte Lösungen, Grüne Infrastruktur und Ökosystemleistungen stärker im Fokus der Tätigkeiten stehen.
Dazu wurden die Aufgabengebiete der IÖV neu ausgerichtet und die IÖV-Strategie 2030 entwickelt.